Moment mal
Wer heute einen Blick in die OZ wirft sieht oben auf der Lokalseite Bad Doberan ein Bild mit unserem Bürgermeister Hubertus Wunschik und dem Maler Peter Royen, sowie Prof. Dr. Peter W. Rech. Das Bild scheint bei den Austellungseröffnungen am Wochenende aufgenommen worden zu sein. Über die Ausstellungseröffnungen hatte ich ja schon hier berichtet. Erstmal möchte ich voranstellen, das ich die Kulturveranstaltungen im Rahmen der regio:polis in Kröpelin sehr positiv finden, jedoch hat für mich die Ganze Geschichte gerade auch mit der Veröffentlichung und Herr Wunschik wird ja im Artikel sogar noch wörtlich zitiert, einen ganz faden Beigeschmack.
Wir erinnern uns an letzte Woche auf der Sitzung der Stadtvertretung, Herr Wunschik war nicht anwesend, weil er länger krank geschrieben ist, was auffallenderweise öfters vor Sitzungen der Stadtvertretung vor kam in letzter Zeit. Wir gesagt, Herr Wunschik als Bürgermeister offiziell krank geschrieben, ist nicht befähigt zu Arbeiten, aber absolviert trotzdem als Vereinsvorsitzender öffentliche Auftritte? Ich hole jetzt mal bewusst die „bezahlt mit Steuergelder“-Keule nicht raus, aber ich denke hier wird sich Herr Wunschik zurecht ein paar unangenehme Fragen gefallen lassen müssen.
19.04.2013 @ 12:53
Meine Güte!
Was für unsägliche Schmach muss Ihnen der Bürgermeister angetan haben, dass Sie so tief sinken und sich zur Veröffentlichung solcher Gedankengänge hinreißen lassen?!
Auf dem Foto waren – wenn ich mich richtig erinnere – Herrn Wunschik, Herr Royen und Herr Prof. Dr. Rech abgebildet.
Wo oder wann das Foto aufgenommen worden war, ist nicht erkennbar.
Selbst wenn das Foto am vergangenen Wochenende aufgenommen worden sein sollte, erschließt sich mir nicht, was daran verwerflich ist.
Warum betreiben Sie nicht endlich einmal vernünftige Sachpolitik und konzentrieren sich auf Dinge, die wirklich wichtig sind?
Die von einigen Stadtvertretern – auch von Ihnen – ausgehende permanente „Bürgermeisterzerfleischerei“ nervt und zwar nicht nur mich, sondern auch viele andere Kröpeliner.
Auf die „unangenehmen Fragen“, die Sie oder andere dem Bürgermeister demnächst stellen wollen, erwarte ich keine Antwort. Nicht vom Bürgermeister und erst recht nicht von Ihnen.
19.04.2013 @ 13:40
Die spannende Frage ist, Herr Bockholt, ich sah Sie bewusst noch nie in einer Stadtvertretersitzung und wir schätzen Sie dann ein, das wir keine vernünftige Sachpolitik betreiben?!
Wieso soll der Bürgermeister mir eine Schmach angetan haben, geschweige denn, warum soll ich tief sinken, wenn ich meine Aufgaben als Stadtvertreter wahrnehme? Dies ist es, wofür ich gewählt wurde. Gerade Ihnen dürfe es ja leicht fallen, die Aufgaben im Gesetz zu erlesen.
Durch die Stadtvertretung wurden viele Beschlüsse gefällt, an dessen Umsetzung es einfach mangelt.
Was an dem Umstand verwerflich ist, das mögen Sie als Freiberufler nicht einschätzen können, aber fragen Sie mal Arbeitnehmer. Wenn man krankgeschrieben ist, geht man nicht woanders arbeiten. In der freien Wirtschaft ist dies ein Kündigungsgrund.
Ich schätze aber leider, dass Sie die Situation in Kröpelin in Ermangelung von Informationen, schlichtweg einseitig oder falsch bewerten, deshalb lade ich Sie gerne zu einer der nächsten Stadtvertretersitzungen oder einem persönlichen Gespräch ein.
19.04.2013 @ 17:19
Sehr geehrter Herr Bockholt,
schon interessant, welch hohen Maßstab Sie an die ehrenamtlichen Stadtvertreter legen, nicht aber an die „Leistungen“ des hauptamtlichen (90.000 Euro im Jahr) Bürgermeisters.
Welches sind aus Ihrer Sicht die „Dinge, die wirklich wichtig sind“? Davon kein Wort. Ihr Anliegen scheint lediglich zu sein, jegliche Kritik an den „Leistungen“ des Bürgermeisters niederzumachen.
Und, wenn es so „nervt“, die freie Meinung von Herrn Gutteck zu lesen, warum sind Sie dann überhaupt sonst hier? Ich bin froh, daß die Zeiten des Zentralorgans vorbei sind und freue mich über jedes offene Wort.
Mit freundlichem Gruß
Thomas Wendt