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16 Comments

  1. Thomas Wendt
    05.10.2009 @ 22:00

    Und auch um meine. Das Interview war auch noch in vielerlei anderer Hinsicht äußerst komisch. Da kramt Herr Wunschik was an die Öffentlichkeit, was anderthalb Jahre zurück liegt, nennt Namen, um es danach, aber eben auch erst danach zur „Geschichte“ zu erklären. Herr Wunschik nimmt es nicht sportlich, sondern ist eben äußerst nachtragend. Wehe man wagt an ihm zu zweifeln oder gar ihn zu kritisieren. Geht gar nicht.

    Mehr als komisch auch seine ständige Selbstdarstellerei in seiner Rolle ausgerechnet als Datenschützer. Nicht nur das er im besagten Interview gleich mal dagegen verstößt, indem er dienstliche Interna ausplappert, sondern allein mir sind drei Dienstaufsichtsbeschwerden gegen ihn bekannt (das weiß ich von der Dienstaufsichtsbeschwerdeführern jeweils persönlich), genau auch zum Punkt Ausplappern von Vertraulichkeiten. Da sollte man sich vorher genau überlegen, was man „unter vier Augen“ erzählt. Man könnte es eigentlich auch gleich in ein Blog schreiben…

  2. Eileen Ortmann
    06.10.2009 @ 08:48

    Ich muss auch sagen, ich war letzte Woche sehr geschockt, als ich den Artikel lass. Wie kann es sein, dass der Bürgermeister öffentlich in der Zeitung Personalinternas ausplaudert??? Im Moment finde ich es sehr peinlich, was so abläuft, ich denke dort nur an das Verhalten in der letzten Stadtvertretersitzung und den Artikel in der OZ. Die Außendarstellung von Kröpelin leidet im Moment sehr!!!

  3. Birgit
    06.10.2009 @ 10:23

    Fakt ist, wenn wir Interna ausplaudern würden, erhalten wir sofort eine Abmahnung, wenn nicht sogar die sofortige Kündigung!

  4. Gutteck
    07.10.2009 @ 09:13

    Tja was soll ich da noch hinzufügen.

  5. Olaf
    08.10.2009 @ 14:37

    Thomas, Du hast recht. Die ganze Diskussion hättest Du dir sparen sollen. Dies auszuwerten muss an anderer Stelle passieren und nicht in Deinem Blog. Als verantwortungsbewußter Stadtvertreter hätte ich Dir diesen Weitblick zugetraut.

  6. Gutteck
    08.10.2009 @ 14:52

    @Olaf

    Nein, hätte ich nicht. Mir steht es genauso zu, öffentlich zu arbeiten. Dieser Blog, genauso wie die Presse usw. sind geeignete Mittel dazu.
    Transparenz in der Öffentlichkeit ist das, was bis dato fehlte, denn nur dadurch können die Bürger der Stadt Kröpelin einen realistischen Eindruck gewinnen.
    Solche Eindrücke sind wichtig, um zum Beispiel, das zu verstehen was in der letzten Stadtvertretersitzung abgelaufen ist.

  7. Thomas Wendt
    08.10.2009 @ 14:58

    Ein Blog ist ein Blog und kann eine „Auswertung an anderer Stelle“ nicht ersetzen. Spannend finde ich, daß Du Olaf, so eine Auswertung als ein Muß bezeichnest. Sehe ich auch so und ich denke, das wird auch kommen.

    Wenn diese Auswertungen allerdings ständig hinter verschlossenen Türen stattfinden und deren Ursachen und Folgen nicht wenigstens ab und zu in einem Blog oder in anderen Medien thematisiert werden, wie willst Du davon überhaupt erfahren oder gar darauf Einfluß nehmen?

  8. Olaf
    08.10.2009 @ 15:23

    @Thomas
    Transparenz ja, aber nur wenn diese auch auf einem soliden Fundament steht und sich nicht auf Behauptungen, Vermutungen und bloße Anschuldigungen stützt. Das solltest Du als Stadtvertreter wissen und auch leben.

  9. Gutteck
    08.10.2009 @ 15:55

    @ Olaf,

    Meine geäußerten Ansichten stützen sich auf die Fakten, welche auch zu meiner Meinungsbildung führte. Vielmehr solltest du diese Wort mehr an jemand anderen richten der sich auch der Transparenz verschrieben hatte.
    Wenn man die oben genannten Ansichten betrachtet, handelt es sich beim Punkt 3. (Streit) um einen Fakt den ich als Stadtvertreter und ehemaliger Verwaltungsmitarbeiter gut einschätzen kann. Beim Punkt 2. (Mühle) handelt es sich um wahrlich um eine Vermutung, da hast du Recht, weil außer ein paar mündlich dargebotenen Gedanken gibt es zum Konzept von Herrn Wunschik nichts konkretes. Es ist sogar noch schlimmer, die Gedanken stehen von Präsentation zu Präsentation im Widerspruch zueinander. Auf näheres darf ich hier leider nicht eingehen, weil unsere Ausschusssitzung nicht transparent (nicht öffentlich) sind.
    Das meine Ansicht zu Punkt 1 nicht nur eine Behauptungen, Vermutungen und bloße Anschuldigungen ist, dürftest du als Firmenchef sogar besser verstehen als alle anderen. Neben den von mir angedeuteten Befindlichkeiten, gibt es da ganz klare rechtliche Gegebenheiten und Recht. Gerne erläutere ich dir aber die rechtlichen Hintergründe dazu in einem persönlichen Gespräch.

  10. Olaf
    08.10.2009 @ 16:07

    @Thomas
    Dann lass uns das mal in einem persönlichen Gespräch klären. Finde ich eh besser als hier im Blog.
    Und das ich Deine Ansichten zu Punkt 1 verstehe und auch teile steht außer Frage. Aber muss mann als Stadtvertreter immer Öl ins Feuer gießen??

  11. Martin Nitsch
    08.10.2009 @ 20:02

    Bloß nicht. Selbstverständlich gehören solche Dinge in der Öffentlichkeit ausdiskutiert und das es in einer Kleinstadt wie Kröpelin möglich ist – alle Achtung und aus der Ferne betrachtet gefällt es mir!

    Ich musste mir mal das Interview mit dem Wunschik aus dem Archiv der OZ raussuchen und war auch etwas schokiert. Hauptsächlich nicht über ihn, sondern über Dinge, die in dieser Kleinstadt möglich sind. Das ein Stadtverordnetenvorsteher (vorausgesetzt, die Geschichte stimmt so) nach der Wahlniederlage seiner Parteifreundin gegen „Fremde“ polemisiert ist eine Frechheit und macht ihn auf seinem Posten nicht tragbar. Ich finde es deshalb auch nicht nachtragend, wenn man dies anspricht und frage mich eher, wie ich mich fühlen würde, wenn ich so einen Start hinlegen müsste.

    Das Amtsleiter Dinge aus der Verwaltung ausplaudern ist ebenfalls ein Unding und m.E. ist eine Abmahnung mehr als gerechtfertigt. Keine Ahnung, ob die Betroffenen dagegen vorgangen sind und ob sie damit Erfolg hatten. Da muss ich mich wohl mal umhören. Egal wie man persönlich zur Sache steht, aber die Führung der Stadtverwaltung obliegt einzig und allein dem Bürgermeister. Seine Verwaltung hat ihn dabei zu unterstützen und nicht mehr.

    Eine Sache frage ich mich schon, warum seid ihr der Meinung, dass in der Kröpeliner Stadtverwaltung soviel Fachwissen vorhanden ist. Meiner Kenntnis nach haben die wenigstens tatsächlich eine Verwaltungsausbildung und gerade mal 3 Personen dürften die Befähigung für den gehobenen Dienst besitzen. Sowohl juristischer als auch verwaltungsbetriebswirtschaftliches Fachwissen dürften nicht ausreichend vorhanden sein und sicherlich kann das keiner von den Mitarbeiter verlangen.

  12. Gutteck
    09.10.2009 @ 08:53

    @ Olaf

    Du nennst es Öl ins Feuer gießen, ich sehe es irgendwo mal als Aufklärungsarbeit, damit die Bürger sehen welche Leistungen erbracht werden und diese realitisch bewerten können.
    Diese Arbeit wird viel zu wenig geleistet, wie ich im Nachgang der letzten Stadtvertretersitzung bemerken konnte, als Bürger kritisch die Hintergründe erfragten.

  13. Olaf
    09.10.2009 @ 09:17

    @Thomas
    Meinst Du wirklich, dass durch die Verbreitung von Halbwahrheiten und persönlichen Meinungen sich die Bürger ein Urteil bilden sollten bzw. können? Du weißt doch selbst, dass im Moment innerhalb der Stadtvertretung und Verwaltung zum Bürgermeister ein angespanntes Verhältnis besteht. Das ist ja auf den Stadtvertretsitzungen nicht zu übersehen. Und das dann die Arbeit einzelner Stadtvertreter darin besteht dem Bürgermeister Knüppel zwischen die Beine zu werfen, halte ich persönlich für unmöglich. Dafür wurde keiner gewählt. Und das sicher auch unser Bürgermeister nicht alles richtig macht, dass war ja in der OZ zu lesen. Aber muss das dann gleich durch Dich und Herrn Wendt in dieser Art und Weise kommentiert werden? Ich denke nicht. Soviel Sachverstand und Feingefühl solltest Du mitbringen um die Situation zu beruhigen, damit unsere Stadtvertreter sich auf das konzentrieren können wofür sie gewählt wurden. Wenn es letztendlich, nach Prüfung aller relaevanten Gesichtspunkte, Verfehlungen einzelner Personen gibt, dann gehören diese natürlich aufgeklärt und an geeigneter Stelle ausgewertet.

  14. Thomas Wendt
    09.10.2009 @ 12:42

    Richtig, die Stadtvertreter sind gewählt, um ihre Aufgabe in der Vertretung der Bürger und im obersten Willensbildungs- und Beschlussorgan der Stadt wahrzunehmen. Jeder, und sei es der Bürgermeister, der ihnen diese Aufgabe streitig macht, weil er seine ihm vom Gesetzgeber zugeteilte Rolle nicht annimmt, nämlich die laufenden Verwaltungsgeschäfte ordentlich zu regeln, dem muß diese Rolle klar gemacht werden.

    In der Kommunalverfassung § 22(3) sind fünfzehn Punkte aufgezählt, die ausschließlich Aufgaben der Stadtvertretung sind. Da gab und gibt es mehrere, die sich Herr Wunschik auf den Tisch ziehen möchte. Wenn daraus dann „Knüppel“ werden, dann ist das zwar bedauerlich, aber wird sich nicht ändern, bis der Bürgermeister seine Rolle (KV MV § 38(4)1)annimmt: „Der Bürgermeister entscheidet in eigener Zuständigkeit alle Angelegenheiten, die NICHT von der Gemeindevertretung oder dem Hauptausschuss wahrgenommen werden.“ Mit diesem „Rest“ kann sich Herr Wunschik einfach nicht zufrieden geben. Das ist das Problem und solange das so ist, beruhigt sich da auch nichts.

    Nun könnte man sich zurücklehnen und abwarten. Herr Wunschik hat auf Grund seiner Art kaum Freunde, auf deren Rat er hört und selbst Hinweise aus seiner Verwaltung ignoriert er aus Überheblichkeit. Da kauft er sich für Geld aus dem Stadtsack widerrechtlich (Haushaltsrecht) lieber bei externen Rechtsanwälten externen Sachverstand, so lange diese ihn bestätigen.

    Die wahren Feinde des Herrn Wunschik sind die, die ihn für sich laufen lassen, ihm das Gefühl geben, seine Freunde zu sein und über seine ständigen Verfehlungen hinwegsehen wollen. Es ist darum nur eine Frage der Zeit, bis es nicht nur hunderte oder tausende Euro sind, um die es geht, sondern irgendwann sind es die richtig dicken Dinger, beispielsweise wenn die Stadt Fördermittel nicht bekommt oder gar zurückzahlen muß, wenn Streitereien unnötigerweise vor Gericht landen und für die Stadt verloren gehen, wenn Kröpelin zwischen seinen Nachbarn zerrieben wird, nur weil Herr Wunschik keine Bündnispartner in der Region findet. Da führt er sich ja leider auch nicht anders auf und läuft damit natürlich bei seinen Amtskollegen auf.

    Keiner macht alles richtig, das ist ja wohl klar, aber wer jeden, der ihn auf seine Fehler hinweist zum Gegner erklärt, der macht alles falsch.

  15. Olaf
    09.10.2009 @ 14:06

    @Thomas Wendt
    Ich glaube du hast oder willst meinen Kommentar nicht verstehen. Aber dann soll es wohl so sein.

  16. Gutteck
    11.10.2009 @ 20:15

    So nun möchte ich mich noch mal kurz zu Wort melden.

    @Olaf

    Wo verbreite ich Halbwahrheiten? Durch das öffentliche äußern meiner Meinung werden die Bürger auf die Problematik erstmal aufmerksam und können sich dann alleine ihre Meinung bilden. So erfahren die Leute erstmal, dass etwas schief läuft oder auch nicht. Wenn der Bürger von nichts weis, kann er sich auch keine Meinung darüber bilden. Dies ist besser alles hinter verschlossenen Türen zu regeln, denn im Endeffekt müssen die Bürger die Leistung des Bürgermeisters später bewerten können bzw. haben ein Recht darauf genau zu wissen was für eine Arbeit er leistet.
    Vielleicht ist genau diese Ansicht, die ich vertrete und auch auslebe, der Grund warum ich gewählt wurde und nicht du.
    Was heißt eigentlich Knüppel zwischen die Beine werfen? Ich habe dies noch bei keinem unserer 17 Stadtvertreter bemerkt, es wird hier Sachpolitik betrieben, das dies eventuell nicht immer mit dem Ansichten des BGM überein geht, dafür kann keiner von uns was. Ganz im Gegenteil man muss den jetzigen Stadtvertretern sogar ein Kompliment machen, es erwächst aus deren Mitte zur Zeit eine eigene Hauptsatzung, auch erst die Anfrage von Thomas Wendt, hat dazu geführt das man sich mit dem regionalen Raumordnungsprogramm auseinandersetzt und die Schwachpunkte für Kröpelin bewusst werden.
    Warum soll ich dafür zuständig sein, die Sache zu beruhigen? Ich habe mich nicht als „Mediator“ verkauft. Wie gesagt ich war auch schon vor der Wahl dafür bekannt, kritisch öffentlich meine Meinung zu äußern und das werde ich auch weiter tun.
    Um es mal abzuschließen, ich würde mich als Stadtvertreter gerne aus Sacharbeit konzentrieren, aber dies ist aufgrund der Situation zur Zeit nur bedingt möglich.

    @Martin

    Zu diesem Schreiben vom Stadtvertretervorsteher hatte ich auch mal was geschrieben, siehe
    http://www.kroepeliner.de/spannender-wahlnachgang.htm

    Da kannst du auch das Schreiben noch nachvollziehen, es ging dabei aber nicht um das Wahlergebnis sondern vielmehr um den Stil des Wahlkampfes.
    Ob die Abmahnungen rechtmäßig oder nicht rechtmäßig sind, ist für mich zweitrangig. Dem BGM obliegt es die Verwaltung zu führen und laut Hauptsatzung hat er diese Kompetenzen. Aber dies sind Personalinterna, die gehören nicht in die Öffentlichkeit.
    Zum Thema Verwaltungswissen, es ist eine Erkenntnis die ich als Azubi da gewonnen habe. Ich bin der Meinung das jeder Mitarbeiter der mit verwaltungsrechtlichen Abläufen zu tun hat dort den Angestelltenlehrgang I absolviert, welcher Vergleichbar zur Verwaltungsausbildung ist. Zusätzlich auch viele den Angestelltenlehrgang II, welcher vergleichbar zum Verwaltungswirt ist. Man muss sich aber auch im Klaren sein, das eine Ausbildung bzw. eine Befähigung noch nichts über das tatsächliche Können aussagt. Es gibt aber auch außerhalb der Verwaltung einige Anlaufstellen, zum Beispiel den Städte- und Gemeindetag MV, welche einem in schwierigen Verwaltungsentscheidungen mit Rat zu Seite stehen.

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