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2 Comments

  1. Veikko Hackendahl
    29.09.2011 @ 08:32

    Da es ja mal mich persönlich betrifft, sehe ich mich auch gemüßigt, entgegen meiner sonstigen Gewohnheit, an dieser Stelle einen Kommentar abzugeben.
    Entscheidend ist, dass der BM den Inhalt der ihm vorgehaltenen Äußerung mit Nichtwissen bestritten hat. Mit Nichtwissen kann man nur Vorgänge oder Äußerungen bestreiten, welche einer eigenen Wahrnehmung nicht zugänglich sind. Das scheidet bei eigenen Äußerungen wohl per se aus. Fakt ist, dass auf meine Frage hier bewusst mit der Unwahrheit, wie das Protokoll, welches der Bürgermeister selbst unterzeichnet hat, belegt, geantwortet wurde.
    Das Problem mit den unterschiedlichen Ausschreibungsmodalitäten ist nach meiner Erinnerung immer im Rahmen der Stadtvertretung oder deren Ausschüssen (zumindest Hauptausschuss) im Beisein des Bürgermeisters erörtert worden. Es war nach meiner Erinnerung auch für alle Beteiligten klar, offensichtlich nur nicht für den Bürgermeister, dass die erneute Ausschreibung oder nochmalige Anfrage bei potentiellen Bietern nur erfolgte, um für alle Bieter gleiche Ausschreibungsbedingungen zu gewährleisten und damit letztlich das beste Angebot für die Stadt zu erhalten. Auch haben nicht wir zwei auf eine erneute Ausschreibung gedrungen, es war nahezu die gesamte Stadtvertretung, oder? Der Umstand, dass von sieben Unternehmen nur zwei auf die erste Ausschreibung hin ein Angebot abgaben, spricht wohl für sich.
    Hätte sich der Verantwortliche für die Ausschreibung, der Bürgermeister, ordnungsgemäß mit dem Thema auseinandergesetzt, wäre z.Bsp. nie eine Ausschreibung mit angebotenen 15 Jahren Pachtzeit zustande gekommen. Du weißt, dass dieser Punkt von uns bereits im September 2009 moniert wurde. Es wurde zugesichert, dass die Ausschreibung überarbeitet an alle potentiellen Bieter rausgegangen ist. Das Ergebnis kennen wir. Die Verzögerung liegt mit Sicherheit nicht im Verantwortungsbereich der Stadtvertretung oder einzelner Stadtvertreter. An dieser Stelle möchte ich nicht, dass hier der Eindruck entsteht, dass ich die Arbeit der Verwaltung als solche pauschal kritisiere. Es passieren nun mal Fehler, davon kann sich keiner, inklusive meiner Person, frei sprechen, aber wenn sie vorkommen, muss man auch dazu stehen können.
    Tragisch und peinlich ist es, wie mit dem Thema umgegangen wird. In der Summe steht für mich fest, dass hier eigene Unzulänglichkeiten in der Arbeit durch Diffamierungen Dritter (insbesondere meiner und Olafs Person) überspielt werden sollten. Ein ganz schlechter Stil.
    Ich persönlich bin davon überzeugt, dass ich meine Aufgabe als Stadtvertreter (wie alle anderen auch) mit sehr viel Engagement wahrnehme und mich mit meinem Wissen und Erfahrungen, soweit es mir möglich ist, gewinnbringend und zum Wohl für die Stadt einsetze und eingesetzt habe. Der Eine oder Andere mag dieses vielleicht anders sehen, unterm Strich muss ich mich jedoch nicht als potentiell korrupten Stadtvertreter oder Rechtsanwalt hinstellen lassen, der sein Amt als Stadtvertreter für eigene Interessen missbraucht und dieses schon gar nicht von Personen, die bei verantwortungsvoller und gewissenhafter Wahrnehmung ihrer Aufgaben es besser wissen sollten.

    Veikko Hackendahl

  2. Thomas Gutteck
    29.09.2011 @ 08:54

    Du hättest dich nicht gemüßigt fühlen müssen, aber Danke für deinen klarstellenden Kommentar.

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